3 Tipps für besseren Klang im Podcast

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Bild zum YouTube Kanal Dominic Bagatzky - Podcast Expert

Über Audioqualität kann nicht genug sprechen oder schreiben. Selbst bei Videos steht die Audioqualität noch auf Platz 1 der wichtigsten Dinge. Nicht ist nämlich schlimmer als wenn man denjenigen nur schlecht versteht. Oder wenn es schlichtweg mühsam ist zuzuhören.

Ich selbst habe mir kürzlich ein neues Setup zugelegt. Ich bin nach wie vor am testen und ausprobieren, wie ich alles optimal arrangiere. Deshalb gibt es heute drei Tipps wie Du deine Audioqualität grundsätzlich verbessern kannst.

Laut genug aufzeichnen

In der Nachbearbeitung ist viele smöglich. Man kann das Audio lauter machen und auch leiser. Nur weil man vieles „retten“ kann, bedeutet dies nicht das man vorher schludrig sein soll.

Deshalb ist es sehr wichtig sich mit der aufgenommen Lautstärke zu befassen. Sie setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen:

  • Lautstärke mit der man spricht
  • Abstand zum Mikrofon
  • Verstärkung des Mikrofonsignals bevor es digitalisiert wird.

Alle drei Faktoren spielen eine wichtige Rolle und haben einen direkten Einfluss auf die aufgenommene Lautstärke, wenn man ander Einstellungen nicht verändert.

Achte immer darauf das Du laut genug aufzeichnest, jedoch nicht zu laut. Wenn dein Pegel in den lautesten Passagen bei -9Db bis -12Db liegt ist das super. Somit hast Du noch ausreichend Reserve nach oben. Dem sogenannten „Head Room“.

Das passende Mikrofon wählen

Es gibt unzählige Mikrofone. Und alle sind unterschiedlich. Jedes Mikrofon hat seine Charakteristik und Klang. Natürlich gibt es gerade am Anfang die üblichen Verdächtigen. Mit diesen macht man auch prinzipiell nichts falsch. Wer jedoch mehr will, kommt nicht drumherum sich intensiver mit der Mikrofone zu befassen.

Ich hatte jahrelang das Zoom H2n im Einsatz. Ich habe lange überlegt ob ich eben auf eins der bekannten, wie dem Rode NT-USB wechsle, oder doch den Schritt zu einem Audiointerface mit XLR Mikrofon gehe. Am Ende ist es ein XLR Mikrofon geworden. Und dazu noch eins, was landläufig in Gruppen und den meisten Websites gar nicht empfohlen wird. Weil sich alle auf die geläufigen Namen stürzen. Auf die Idee, nach einem klassischen Gesangsmikrofon Ausschau zu halten, kommen die wenigsten.

Wie Du siehst, kann es nicht schaden, sich mit der Mikrofone etwas zu befassen. Durch Ihren unterschiedlichen Aufbau, den grundsätzlichen Einsatzzweck und vieles mehr, kann man seiner Audioqualität nochmals etwas gutes tun. Und ja, es macht einen Unterschied ob man sich ein 0815 NoName Mikrofon zulegt, oder ein vernünftiges. Dabei muss dies nicht mal teuer sein. Mein neues Mikrofon hat 69€ gekostet. Klar man benötigt nochmals ein Audiointerface. Hier kann man auch nochmals 100-150€ rechnen. Somit nimmt es sich nicht viel zu einem guten USB-Mikrofon.

Gleichbleibende Aufnahmesituation schaffen

Wer viel unterwegs ist, hat es hier natürlich schwerer. Denn jede neue Aufnahmeumgebung, beschert einem neue Herausforderungen. Ich habe Podcastfolgen schon im Auto aufgenommen, im Wohnwagen, im Dachzelt, auf einer Parkbank, am Strand an Frankreichs Atlantikküste.
Dies erfordert jedoch jedesmal einen etwas anderen Umgang in der Nachbearbeitung.

Deshalb ist es um ein vielfaches einfacher, wenn man für die Aufzeichnung, eine gleichbleibende Umgebung hat. Hier kann man sich sein Setup fest installieren und gezielt optimieren. Probiere aber auch hier verschiedene Aufbauvarianten aus und schaue welche am besten zu dir passt.

Mit einer gleichbleibenden Aufnahmesituation ersparst Du dir also nicht nur Nerven, sondern Du schaffst auch eine gleichbleibende Atmosphäre.

LG Dominic

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